Adobe Photoshop

Wie Sie Bilder mit traditionellen Photoshop-Werkzeugen selektiv optimieren

Bei jeder neuen Photoshop-Version verbessert Adobe einige Funktionen sowie Werkzeuge und fügt neue hinzu. Bereits seit Jahren bzw. Jahrzehnten vorhandene »alte« Werkzeuge werden hingegen nicht entfernt. Die Anzahl der Werkzeuge in der Werkzeugleiste ist stets gewachsen. Es gibt Werkzeuge, die Sie sicherlich noch nie verwendet haben. Brauchen Sie überhaupt alle? Nicht unbedingt, denn Photoshop ist für viele unterschiedliche Anwendungsbereiche konzipiert worden. Welche der klassischen Werkzeuge weiterhin von Ihnen genutzt werden, bestimmen Sie selbst.

Abb. 5: So sieht das Endergebnis unseres ersten Übungsbeispiels aus. (Ausgangsbild: Adobe Stock | @Melipo-Art #600956586)

 

Altbacken oder Oldie but Goldie?

Die Werkzeuge Wischfinger , Weichzeichner , Scharfzeichner , Schwamm , Abwedler und Nachbelichter sind bereits seit ganz frühen Versionen ein Teil von Adobe Photoshop. Damals gab es noch nicht das nichtdestruktive Arbeiten mit Einstellungsebenen, Smartobjekt-Ebenen, Smart-Filtern usw., um Bilder partiell aufzuhellen, abzudunkeln, die Sättigung zu verringern oder zu erhöhen ... Die Vorgehensweise, wie früher Bilder überarbeitet wurden, war komplett anders.

Abb. 1: Top oder Flop? Macht es überhaupt noch Sinn, die alten Photoshop-Werkzeuge zu verwenden? Bild: firefly.adobe.com, Prompt & Bearbeitung: Rosita Fraguela

 

Altbewährte Praktiken der Bildmanipulation

Als erstes haben Sie damals stets die Hintergrundebene dupliziert, um ein »Back-up« parat zu haben, wenn die destruktiv arbeitenden Werkzeuge auf Pixelebene das Bild bearbeitet haben. Genau darin besteht der Hauptunterschied: Anstatt dass die Bildänderungen lediglich das Bild überlagern, ändern die traditionellen Werkzeuge in der Regel direkt die Pixel. Dies wird als »destruktive« Bearbeitung bezeichnet. – Später den vorherigen Zustand wieder herzustellen, ist unmöglich, nachdem Sie die Datei gesichert, geschlossen und wieder geöffnet haben.

Methoden der modernen Bildbearbeitung

Von einer »nichtdestruktiven« Bildkorrektur ist die Rede, wenn es Ihnen möglich ist, jederzeit die Veränderungen problemlos rückgängig zu machen. Dies ist der Fall, wenn Sie beispielsweise per Rechtsklick auf die Hintergrundebene im Ebenen-Bedienfeld das Kontextmenü aufrufen und den Befehl In Smartobjekt konvertieren auswählen, die gewünschte Optimierung über das Menü Filter oder per Einstellungsebenen vornehmen.

Einstellungsebenen fügen Sie Ihrer Photoshop-Datei hinzu, indem Sie entweder über das Menü Fenster → Korrekturen das gleichnamige Bedienfeld 1 aufrufen und hier aus dem Bereich Einzelne Korrekturen 2 die benötigte Einstellungsebene per Klick hinzufügen [Abb. 2].

Abb. 2: Links das Korrekturen-Bedienfeld 1, der Bereich Einzelne Korrekturen 2, Rechts das Ebenen-Bedienfeld 3, der kleine Button Neue Misch- oder Einstellungsebene erstellen 4

 

Alternativ tippen Sie im Ebenen-Bedienfeld 3 unten auf das winzige Icon Neue Misch- oder Einstellungsebene erstellen 4. Im erscheinenden Flyout-Menü werden Ihnen die gleichen Möglichkeiten angeboten, nur dass die Anordnung sich etwas unterscheidet und Sie hier keine entsprechenden Icons vor den Begriffen sehen.

Der enorme Vorteil: Dank der Ebenen-Masken der Einstellungsebenen, ist es Ihnen möglich, nur bestimmte Teile des Bildes zu aktualisieren, während andere Partien genauso bleiben wie zuvor. Und wenn etwas hinterher schlechter aussieht, Sie also etwas »verschlimmbessert« haben, blenden Sie die Einstellungsebene wie eine normale Ebene per Klick auf das Augen-Icon , das sich links vor der Ebene befindet, einfach aus oder löschen sie.

Verwenden Sie hingen die verschiedenen Optionen zur Bildkorrektur über Menü Bild → Korrekturen [Abb. 3] , ohne zuvor die jeweilige Ebene in ein Smartobjekt umgewandelt zu haben, wird die komplette Ebene neu berechnet. Sie können zwar mit dem Befehl Strg/Befehl + Z die letzten Schritte zurückgehen, dennoch wird das Protokoll nach dem Schließen der Datei gelöscht und steht Ihnen somit nicht mehr zur Verfügung.

Abb. 3: Über das Menü Bild → Korrekturen rufen Sie die wichtigsten Bildoptimierungsmöglichkeiten auf. Sie sollten zuvor die Ebene, die optimiert werden soll, in ein Smartobjekt konvertiert haben.

 

Bewährte Werkzeuge weiterhin im Einsatz

Dass die Werkzeuge aus Photoshops Gründerzeit nicht entfernt wurden, hat seine Gründe. Sie sind inzwischen vielleicht nicht mehr ganz so wichtig wie früher. Um zu einem bestimmten Ziel zu gelangen, konkurrieren die »alten« mit den neuen innovativen Tools, die zum Teil sogar mit der Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten.

Dennoch gibt es Einsatzbereiche, wo sie nach wie vor sehr nützliche Dienste erweisen und: Das eine schließt das andere nicht aus! Wenn Sie die neuen Funktionen und Vorgehensweisen mit den klassischen Werkzeugen und erprobten Bildbearbeitungsstrategien kombinieren, profitieren Sie von den umfangreichen Möglichkeiten und Abkürzungen, die sich Ihnen dadurch eröffnen.

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