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AI, EPS, GIF, JPEG, PDF, PNG, PSD, SVG, TIFF, WebP, ZIP … Die Vielfalt von Dateien, die Sie in eine Bilddatei platzieren bzw. aus Photoshop exportieren können, ist beeindruckend. Einige sind für die Bildbearbeitung, das Ändern der Tonwerte, Arbeiten mit Ebenen, die Retusche besonders geeignet. Andere sind dafür gedacht, Bilder für die unterschiedlichsten Ausgabekanäle, das Web, Print, Social Media usw. zu sichern. Wann sollten Sie welchen Dateityp verwenden? Welche Vor- und Nachteile gibt es und welche der Dateiformate gelten mittlerweile als veraltet?
Denken Sie an »Artificial Intelligence«, wenn Sie »AI« lesen? Durch den Hype rund um ChatGPT, Midjourney, Adobe Firefly und Co. dreht sich derzeit alles um »Künstliche Intelligenz«, die deutsche Abkürzung lautet »KI«. In der grafischen Industrie ist »AI« schon lange als Abkürzung von Adobe Illustrator bekannt [Abb. 1].
Abb. 1: Illustrator-User kreieren dank künstlicher Intelligenz mit Adobe Firefly Vektorgrafiken aus Worten. – https://www.adobe.com/de/products/illustrator.html
Mit Illustrator designte Logos, Icons, Diagramme usw. lassen sich in Photoshop hervorragend für Bildkomposition nutzen. Vektorillustrationen behalten im Gegensatz zu Fotos ihre Qualität bei, egal wie groß sie skaliert werden.
Über das Menü Datei → Platzieren und Einbetten können Sie eine AI-Datei in Ihre Photoshop-Datei einfügen. In dem Dialog Als Smartobjekt öffnen sehen Sie eine Miniatur-Vorschau, die leider etwas pixelig aussieht [Abb. 2].
Abb. 2: Betten Sie das AI-Logo als Smartobjekt ein, lässt sich es sich im Nachhinein problemlos skalieren und sogar per Doppelklick auf die Ebenen-Miniatur im Ebenen-Bedienfeld mit Adobe Illustrator wieder bearbeiten.
Nach dem Platzieren wird die Vektorillustration jedoch in brillanter Qualität dargestellt [Abb. 3].
Abb. 3: Hinterher ist das Logo in bester Vektorqualität zu sehen, inklusive transparentem Hintergrund. Ein Grund mehr, warum Sie Logos am besten als AI-Datei anfordern. Foto im Hintergrund: @Drazen – stock.adobe.com
Ganz wichtig: Je nach Dateityp werden Vektorpfade als solche gesichert oder eben in Pixel umgewandelt. Eine JPEG-Datei kann nicht beliebig vergrößert werden. Sie wirkt irgendwann pixelig, da sie sich aus Bildpixeln zusammensetzt. Während Vektordateiformate, wie EPS, PDF, SVG und AI Vektorpfade darstellen können [Abb. 4].
Abb. 4: Das Logo links wurde als *.jpeg gespeichert, das Logo rechts als *.ai-Datei. Vektorgrafiken können Sie ohne Qualitätseinbußen massiv vergrößern.
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